Wir begrüßen als neues Mitglied im Projekt „selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ an der Knappschaftsklinik Sulzbach die Selbsthilfegruppe „Schilddrüsenkrebs und andere Schilddrüsenerkrankungen“ und freuen uns auf eine gute und bereichernde Zusammenarbeit.
Die reguläre Gruppenarbeit findet in der Kiss, 66111 Saarbrücken, Futterstr. 27 in der Regel am ersten Freitag im Monat ab 18 Uhr statt. Mehr Informationen bei Frau Ekaterina Lysenko, Tel: 0162-2887789 von 15:00-18:00 Uhr oder auf der Internetseite des betreffenden Bundesverbandes, welche auch Foren und Onlinetreffs beinhaltet: SD-Krebs – Bundesverband Schilddrüsenkrebs Ohne Schilddrüse leben e. V.
Das Projekt “Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen” wird im Saarland gefördert durch die Knappschaft-Bahn-See
Wenn die Diagnose Krebs das Leben auf den Kopf stellt, helfen Informationen und gegenseitige Unterstützung. Unser ONLINE-MÄNNERTREFF lädt alle Männer ein, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, sich im Rahmen von Fachvorträgen über die Erkrankung zu informieren und mit anderen Männern zu vernetzen. Nach einem kurzen Impulsvortrag durch eine Fachperson ist Raum für Fragen und Austausch. Moderation: Alexander Greiner, Krebsbetroffener und freier Journalist
Die ONLINE-Gruppe trifft sich (in der Regel) jeden letzten Donnerstag im Monat, 19–20 Uhr. Der Männertreff Online startet am 25. Januar 2024. Die Teilnahme ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich, aus organisatorischen Gründen aber hilfreich. E-Mail bitte an: maennertreff@gutgegenkopfkino.de
Mehr Hintergrundinformationen zum Männertreff Online finden Sie hier:
Am Krankenhaus Saarlouis vom DRK findet in diesem Jahr eine interessante Vortragsreihe zu verschiedenen medizinischen Themen statt. Alle zwei Monate befassen sich Dr. med. Jürgen Spröder (Chirurgie) und Dr. med. Eric-Thorsten Sternheim (Innere) jeweils mittwochs um 18 Uhr mit Fragen rund um Schilddrüse, Darm & Co.
Die Reihe startet am 24. Januar mit „Schilddrüsenchirurgie der Knotenstruma“ .
Veranstaltungsort:
Veranstaltungszentrum saarKOMed, Wallerfanger Straße 84
Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich.
Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es hier.
Der Kurs „Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen“ hilft Angehörigen mit den hohen Belastungen, welche die Betreuung von Menschen mit Demenz mit sich bringen, besser in der häuslichen Pflege- und Betreuungssituation zurechtzukommen.
www.drk.saarland
Weitere Termine, Beratung & Informationen zum Kurs
Der Frauennotruf Saarland hat sein Beratungsangebot ausgeweitet und ein Pilotprojekt zur Online -Beratung gestartet: Ziel des Pilotprojektes ist es, von sexualisierter Gewalt betroffenen Frauen durch die Onlineberatung einen zusätzlichen Zugang zur Beratungsstelle und den Hilfsangeboten des Frauennotrufes zu ermöglichen. Dabei ist es den Betroffenen selbst überlassen, ob sie ausschließlich online beraten werden wollen oder zu einem späteren Zeitpunkt eine telefonische oder eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen.
Über das datenschutzgesicherte Onlineportal https://www.onlineberatung-frauennotruf-saarland.de oder über den entsprechenden Zugang auf der Homepage des Frauennotruf Saarland können Betroffene sich sicher einloggen und erhalten eine anonyme, kostenlose und vertrauliche Beratung. Um den Zugang möglichst einfach zu gestalten, werden lediglich ein selbstgewählter Nickname bzw. ein Pseudonym und ein Passwort benötigt. Es werden keine persönlichen Daten abgefragt.
Der Frauennotruf Saarland mit Sitz in Saarbrücken berät und begleitet seit über 35 Jahren saarlandweit Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Neben den Betroffenen selbst werden auch Fachkräfte sowie Angehörige und Bekannte aus dem sozialen und beruflichen Umfeld beraten. Insbesondere über die Pandemiejahre wurde deutlich, dass die Nutzung des Internets für die Arbeit der Beratungsstelle deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Mit der Einrichtung einer Onlineplattform konnte jetzt ein sicherer und komplett anonymer Zugang geschaffen werden. Da Onlineberatung eine besondere Herausforderung für den Beratungsprozess darstellt, haben die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs eine entsprechende Weiterbildung absolviert. Nachdem auch die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, konnte die Onlineberatung in ihre Erprobungsphase starten. Begleitet wird das Pilotvorhaben von einem Fachbeirat, der die Ergebnisse und Erfahrungen des Online-Angebotes fachlich begleitet und auswertet.
Die Vorteile der Onlineberatung liegen auf der Hand: Zum einen ermöglicht das Online-Angebot einen besonders niederschwelligen Zugang, zum anderen ist sie weder an zeitliche noch an räumliche Bedingungen geknüpft und bietet die größtmögliche Flexibilität: Betroffene Frauen können selbst entscheiden, wie sie den Kontakt zum Frauennotruf gestalten – wann sie eine Nachricht schreiben oder lesen wollen.
Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht die Möglichkeit haben, die Beratungsstelle zu erreichen, ermöglicht die Onlineberatung eine diskrete, aber zuverlässige Möglichkeit, sich Hilfe zu holen. Insbesondere Frauen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen profitieren vom Ausbau des Beratungsangebots beim Frauennotruf Saarland.
Losheim, 01.April 2023: Die Kontakt- & Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland stellt ab dem 01. April gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Wadern, Räumlichkeiten für Selbsthilfegruppen in Losheim am See, montags kostenlos zur Verfügung.
Die Räumlichkeiten können für Gruppengründungsinitiativen oder Informationsveranstaltungen bei der KISS angefragt werden. Die KISS unterstützt im Saarland rund 700 Selbsthilfegruppen zu mehr als 250 verschiedenen Themen in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Psychosoziales und vermittelt Betroffene und Interessierte an bestehende Gruppen.
Sollten auch Sie eine Selbsthilfegruppe suchen, eine Gruppe gründen möchten oder mehr über die saarländische Selbsthilfebewegung erfahren wollen, so können Sie sich gerne an uns wenden:
Kontakt- & Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland (KISS)
„Sicher – Stark – und selbstbewusst“ – Resilienzförderung in der Selbsthilfe
In Deutschland sind etwa zwei Millionen Menschen von der Autoimmunerkrankung Alopecia Areata (Kreisrundem Haarausfall), mit unterschiedlichster Ausprägung, betroffen. Alopecia Areata ist somit keine seltene Erkrankung, die unabhängig von Geschlecht und Alter vorkommt. Alopecia areata, auch als kreisrunder Haarausfall bekannt, ist eine Form des entzündlichen Haarausfalls. Eine Störung des Immunsystems führt dazu, dass die einzelnen Haarzwiebeln von Entzündungszellen umgeben sind, was letztendlich zum Haarausfall führt. Haare sind Ausdruck der Persönlichkeit und des individuellen Lebensstils, doch was ist, wenn sie plötzlich ausfallen. Insbesondere im Kindesalter tritt die chronische Erkrankung erstmalig und gehäuft auf. Dies stellt im Alltag nicht nur das betroffene Kind, sondern die gesamte Familie vor Herausforderungen. Kinder und Eltern fühlen sich oft unsicher und haben Angst, vor gesellschaftlicher Ausgrenzung und leiden vor allem unter den Reaktionen des sozialen Umfeldes, die häufig von Fehlinterpretationen des Erscheinungsbildes gekennzeichnet sind. Unverständnis, Ausgrenzung, Stigmatisierung, Meiden des Kontaktes und ähnliche Verhaltensweisen anderer Menschen können dazu führen, dass Betroffene ein geringes Selbstwertgefühl, Depressionen und Ängste entwickeln. Der Verlust der Haare und die Auseinandersetzung mit der eigenen (neuen) Identität stürzt viele Betroffene in eine Krise, die von Selbstzweifel und Ohnmacht geprägt ist. Im Rahmen der Selbsthilfearbeit ist der Blick auf das Kind, die Jugend eines der zentralen Themen. Individuelle Ressourcen und soziale Schutzfaktoren sind bedeutsame Kerninhalte unserer Kinder- und Jugendarbeit.
Die Selbsthilfeorganisation Alopecia Areata e.V. Deutschland
ist die größte deutschsprachige Selbsthilfeorganisation für Haarerkrankungen und wurde 1991 von Prof. Dr. Lutz in Bonn gegründet. Bundesweite, regional aktive Selbsthilfegruppen, sowie die internationale Vernetzung, stützen die Arbeit der Organisation mit Hauptsitz in Krefeld.
Der AAD e.V. als eingetragener, unabhängiger Verein, setzt sich zusammen aus engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern, die zwischen Betroffenen, Ärzten, Krankenkassen, etc.. vermitteln und einem medizinischen Beirat, der aus Ärzten besteht, die mit ihrem fachlichen Wissen und ihrer Forschung den Verein unterstützen. Wir, die Ortsgruppe AAD Saar treffen uns regelmäßig zum gemeinsamen Austausch.
IKK Südwest übernimmt Federführung für das Jahr 2023
Die gesetzlichen Krankenkassen im Saarland unterstützen daher auch 2023 die Arbeit der gemeinschaftlichen Selbsthilfe mit einer Fördersumme von über 600.000 Euro. Selbsthilfegruppen und Organisationen erhalten auf Antrag Zuschüsse für regelmäßig anfallende Kosten, wie beispielsweise Miete, Porto, Telefon, Internet, Büroausstattung oder Verbandszeitschriften. Die Koordination und Bearbeitung der Anträge für das kommende Jahr übernimmt die IKK Südwest.
Ab sofort können die Anträge für das Jahr 2023 eingereicht werden
Bei Fragen oder Anliegen können sich Interessierte an Angelina Ankner (Tel.: 06 51/99 98-2824, selbsthilfe-gemeinschaftsfoerderung-saar@ikk-sw.de) wenden. Die Dokumente können per Post übermittelt werden an:
Die KISS- Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland bietet ab Januar wieder Beratungen zur GKV Förderung an. Immer montags von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr & donnerstags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr können Sie uns speziell zu Fragen rund um die GKV-Antragsstellung auf unserer Servicehotline(0681 960 213- 0) erreichen. Ebenso können Sie mit uns einen individuellen Termin vereinbaren.
Die Dachorganisation BAG Selbsthilfe will ein Forum für Menschen schaffen, die an Long COVID erkrankt sind, und sie mit Informationen über Rehabilitation versorgen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen (BAG Selbsthilfe) baut eine Vernetzungsstelle Long COVID auf. Ziel der Einrichtung soll es sein, den Austausch der Erkrankten zu fördern und sie über die Rehabilitation beim Long-COVID-Syndrom zu informieren.
„Zentrales Anliegen ist, die aktuell bestehenden lokalen Selbsthilfegruppen untereinander zu vernetzen und damit die Möglichkeit eines bundesweiten Austauschs der Betroffenen zu ermöglichen“, teilte die BAG Selbsthilfe anlässlich der Messe Rehacare mit, die vom 14. September bis 17. September in der Messe Düsseldorf stattfindet. Long-COVID ist eines der Schwerpunktthemen der Messe.
Schon über 100 Selbsthilfegruppen
Zu dem Krankheitsbild haben sich nach Angaben der Organisation in Deutschland bereits mehr als 100 Selbsthilfegruppen gegründet. Ihre Vernetzung soll auch zum Aufbau einer nachhaltigen bundesweiten Selbsthilfeorganisation von Long-COVID-Patientinnen und -Patienten mit entsprechenden Angeboten führen, so die Dachorganisation.
Die neue Einrichtung wird Informations- und Unterstützungsangebote zu Fragen der Rehabilitation bereitstellen und eine Vernetzung mit interessierten Rehaeinrichtungen ermöglichen. „Dies soll auch einen Überblick zu therapeutischen und rehabilitativen Angeboten beinhalten und Betroffenen bei der Suche nach einer passenden Versorgungseinrichtung helfen.“
Gefördertes Projekt
Die neue Vernetzungsstelle ist zentraler Bestandteil des Projekts „Long COVID Reha Empowerment“ der BAG Selbsthilfe, das vom 1. Mai 2022 bis zum 31. Oktober 2023 läuft und von der Deutschen Rentenversicherung Bund gefördert wird.
Bei der Rehacare werden Unternehmen aus 38 Ländern Produkte und Dienstleistungen für Rehabilitation und Pflege vorstellen.
Neben der Möglichkeit kostenlos Räumlichkeiten in der Saarbrücker Innenstadt anzumieten, bietet die KISS die Möglichkeit kostenlose und sichere virtuelle Räume zu erstellen.
Diese kommen sowohl für Online-Selbsthilfegruppen in Frage als auch für Selbsthilfegruppen die sich nicht vor Ort treffen können oder möchten.
Wir beraten und unterstützen Schritt für Schritt bei der Erstellung eines virtuellen Raumes und beraten Sie zu den Funktionen der verschiedenen Videokonferenzplattformen.
Darüber hinaus informieren wir über die praktische Arbeit in Online-Selbsthilfegruppen und den Dos u Don´ts.